Webinar: Wie erstelle ich ein Wiki?

„Absolut großartig und anregend.“

„Informationen konsolidieren. Wie der letzte Teil einer Unterrichtsplanung.“

„Neues zu Plugins gelernt.“

Drei Rückmeldungen der drei Teilnehmer/innen, die am 31.08.20 die Gelegenheit hatten, an einem mehr als zweistündigen Webinar über die Erstellung eines Wikis teilzunehmen. Anna Dobrowska von CosmoCode erklärte den Kolleg/innen unseres Konsortiums, wie man Seiten erstellt, den Nutzerbereich und die Navigation verwaltet, Backups generiert u.v.a.m. Sie führte außerdem in die Welt der Plugins für dieses Wiki ein. Eine inspirierende, inhaltsreiche und ermutigende Lernerfahrung!

Zu guter Letzt…

Unser letztes virtuelles Projekttreffen am 31.08.2020 war eher praktischen Fragen gewidmet: Wie können wir nach Projektende weiter auf unser Wiki aufmerksam machen? Welche Wirkungen hatte die Kooperation auf die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen, deren Organisationen und die lokale / regionale Umgebung? Welches waren die reizvollen Aspekte der Zusammenarbeit? Welche Schwierigkeiten traten auf,  und was kann man daraus lernen? Welche Fragen bleiben bezüglich der Digitalisierung offen? Ein Treffen, das gezeigt hat, dass wir uns nach zwei Jahren gut kennen gelernt haben und die Kommunikation sowie die Zusammenarbeit funktionieren. ?

Webinar: Websites selbst machen

„Ich fühle mich besser informiert, um selbst eine Website zu erstellen.“

„Eine sehr, sehr schöne Beschreibung der notwendigen Schritte.“

„Ich habe eine Übersicht zu WordPress-Websites,  dem Erstellen von Seiten, Posts,  zu Plugins und Menüs erhalten.“

„Ein gutes Beispiel für das Lernen über Räume hinweg.“

Vier Feedbacks zu unserem internen Webinar zum Aufbau einer eigenen Website mit Teilnehmern aus Focsani/Rumänien, Málaga und Berlin. Die Idee, dieses Wissen zu teilen, entstand während des Projekts und resultiert aus dem wachsenden Interesse an der Welt des Digitalen und dem Wunsch, nicht nur Konsument:in, sondern auch Produzent:in von Inhalten zu sein.  Das dreistündige interaktive Webinar umfasste Grundlagen wie die Entwicklung des Konzepts einer Website zu Beginn (Idee, Ziele, Zielgruppen, Hauptaussagen usw.), das Verfassen von Textentwürfen, die Berücksichtigung der Rechte von Autor:innen und Fotograf:innen und anderes. Im praktischen Teil wurde auf die Designs (Themes) eingegangen, darauf, wie man eine Seite und einen Beitrag erstellt, wie man sie übersetzt und was bei der Strukturierung der Menüs zu beachten ist. Zudem wurden einige Plugins vorgestellt. Ein separater Teil war dem Page Builder Elementor gewidmet.

Ziel des Webinars war es, die Motivation zu fördern und der Angst nurmehr einen kleinen Platz zu lassen, um …

… selbst eine Website zu erstellen.

Virtuelles Arbeitstreffen

Framatalk/Jitsi meet, GotoMeeting, ClickMeeting, zoom, Skype, Blizz, Adobe Connect, Nextcloud: Viele Video-Konferenzen werden in den Zeiten von Corona abgehalten. Unsere am 25.06.20 war ein kleiner Ersatz für das vom 26.-28.06.20 geplante größere Treffen in Berlin. So hießen weltgewandte Teammitglieder die Kolleg/innen aus Rumänien und Spanien virtuell willkommen. Thema war unter anderem das erarbeitete Projekt-Wiki. Der ‚Erasmus+ spirit‘ von Kooperation und dem Teilen von Erfahrungen und Wissen war wieder voll zu spüren. 🙂

Das Wiki ist …

O N L I N E  !

Worum geht es?

Wir erleben eine Welt im Wandel. Dazu gehört auch die Digitalisierung. Die Corona-Pandemie verstärkt den Gebrauch digitaler Mitteln des Austauschs und des Wirtschaftens. Es handelt sich dabei nicht nur um einen technischen Wandel. Dieser Prozess verändert auch das Kommunikationsverhalten, das Zusammenleben, Gesellschaft und Politik. Der Einsatz digitaler Technologien beeinflusst selbst das Wahrnehmen, Denken und Fühlen von Menschen. Auch ein Wiki ist ein Produkt der Digitalisierung. 🙂

Das Neue zu verstehen, ihm souverän zu begegnen, digitale Mündigkeit zu entwickeln ist eine gesellschaftliche Lernaufgabe. Dies betrifft auch die Erwachsenenbildung.

Was bieten wir?

Wir begreifen Digitalisierung als einen umfassenden Prozess, der einen technologischen Wandel voraussetzt und befördert, gesellschaftliche Veränderungen hervorruft und auf bestimmte Weise politisch gesteuert wird. Digitale Grundbildung meint nicht, sich bestmöglich dem technischen Wandel anzupassen. Neben dem Erwerb technologischer Kenntnisse und Fertigkeiten geht es darum, ein Bewusstsein für die verschiedenen Dimensionen der Digitalisierung zu entwickeln – und zu fragen, wie sie gestaltet werden kann, damit sie dem Wohl aller dient.

Dazu bieten wir verschiedene Überlegungen an. Die Beiträge informieren zur Geschichte der Digitalisierung, zu Künstlicher Intelligenz, Arbeit 4.0, Cyber-bullying, Big data, Neuer Strukturwandel von Öffentlichkeit, der Datenschutzverordnung der EU und Mitteln der Online-Zusammenarbeit.

Zu den thematischen Darstellungen wurden außerdem Beschreibungen formaler und non-formaler Methoden erarbeitet. Diese Methoden wurden in gemeinsamen Workshops getestet und sind in der Erwachsenenbildung anwendbar.

Wie tief einsteigen?

Wir bieten Informationen auf zwei Levels: Basis-Informationen in Kurzversionen für den Einstieg. Und Hintergrundinformation für Erwachsenen-Bildner*innen und Tieftaucher*innen. Darüber hinaus bieten wir didaktische Anregungen für die Bildungsarbeit zum Thema.

Wer informiert?

Wir sind Erwachsenen-Bildner/innen in Deutschland, Frankreich, Rumänien und Spanien. Wir verbinden unsere unterschiedlichen Kompetenzen als IT-Lehrer, Ingenieure, Psychologen und Sozialwissenschaftler und arbeiten sowohl mit formalen als auch non-formalen Methoden der Bildungsarbeit.

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Bild: Joshua Sortino auf unsplash.com

Digitales Empowerment vor Ort

weltgewandt e.V. stellt das Projekt in Marzahn vor

Der diesjährige Neujahrsempfang von weltgewandt e.V. am 06.02.20 stand unter dem Motto „Vielleicht wird alles vielleichter. Die Kunst zu leben“. Leichter machen kann man es sich auch durch den Gebrauch digitaler Hilfsmittel. Die Digitalisierung fördert mit Big Data und Überwachung allerdings auch Entwicklungen, die der demokratischen Kontrolle bedürfen. Während der Vorstellung des DIGILIT-Projekts kamen diese verschiedenen Aspekte zur Sprache. Am Ende des gut besuchten Abends meinte eine Besucherin: „Jetzt verstehe ich viel besser, was weltgewandt alles so macht.“

Die zweite Vor-Ort-Veranstaltung war für Sommer 2020 geplant und sollte Teil unseres Projektmanagement-Kurses sein. Aufgrund der Corona-Pandemie wird dies jedoch verschoben.

Big Data

Wiki-Beitrag zu Big Data:

Big data meint große Mengen von Daten, die über bestimmte Verfahren gesammelt, gespeichert, verarbeitet und analysiert werden. Daten sind aus Wirtschaft und Gesellschaft nicht mehr wegzudenken; sie werden gewonnen von den Aktivitäten von Menschen im Internet und über Mobilfunk, sind Basis für die Tätigkeiten an den Finanzmärkten, relevant in Energiewirtschaft, Gesundheitswesen, Verkehr; sie fallen über den Einsatz von Kredit- und Kundenkarten, Überwachungskameras, Flug- und Fahrzeugen, beim Chatten per WhatsApp, bei Postings in Facebook (oder jeweils anderen Anbietern), dem Einsatz von Assistenzgeräten wie Alexa oder Siri, dem Gebrauch von Fitnessarmbanduhren und alsbald bei der Nutzung von “intelligenten Kühlschrank”, der “intelligenten”, smarten Tischlampe, der Gesichtserkennung auf Bahnhöfen, dem BodyScanning auf Flughäfen, dem “Social Scoring” u.s.w. an.

Daten stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor und Wachstumsmotor dar. Die Generierung und Nutzung von Daten in großem Umfang wirft zugleich Fragen nach der politischen Steuerung der Entwicklungen auf: Wer hat Zugang zu den Daten? Wie kann dem Missbrauch von Daten vorgebeugt, wie kann Transparenz sichergestellt werden? Wie kann verhindert werden, dass Daten der gesellschaftlichen, demokratischen Kontrolle etwa durch die Übergabe an Geheimdienste entzogen werden? Versuche der Regelung der Generierung und Nutzung von Daten zum Schutz von Persönlichkeitsrechten werden in Datenschutzverordnungen formuliert.

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Bild: imgix auf unsplash.com

Filter, Fake, Fidelity. Der aktuelle Strukturwandel von Öffentlichkeit

Wiki-Beitrag zu Öffentlichkeit in Zeiten der Digitalisierung:

Der aktuelle Strukturwandel von Öffentlichkeit setzt mit dem Internet und den sozialen Medien ein. Öffentlichkeit differenziert sich weiter aus. Bürger/innen können selbst veröffentlichen und sich nicht nur über Medien, sondern auch über andere Bürger/innen informieren. Das Internet ist damit demokratischer. Zugleich verlieren traditionell etablierte Medien an Einfluss und Deutungsmacht. Wortschöpfungen wie “Fake News” und “Filterblase” markieren vor diesem Hintergrund einerseits einen Sachverhalt. Sie sind andererseits zugleich selbst Instrumente im Kampf um die Deutungshoheit.  Vertrauen gewinnt in der ’neuen Unübersichtlichkeit‘ an Bedeutung.  Dem ist eine freimütige, Vielfalt spiegelnde und an Argumenten ausgerichtete Diskussionskultur nur zuträglich. Diese zu praktizieren und sich der Tücken von Manipulation zu bewusst zu werden ist allerdings eine gesamtgesellschaftliche Lernaufgabe. Sie birgt ein hohes Demokratiepotenzial für die politische Kultur eines Gemeinwesens. Mehr noch, gleichberechtigte Teilhabe und Teilnahme – bei allem Respekt – ermöglichen die Erfahrung von Zugehörigkeit ohne dass Unterschiede eingeebnet werden müssen.

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Bild: Mitya Ivanov auf unsplash.com

Analog-digitales Lernen: Workshop in Málaga/Spanien, Februar 2020

Anaïs Girard-Blanc, freie Mitarbeiterin und Filmemacherin der französischen Partnerorganisation COOPETIC, hat vom 18. bis 23. Februar 2020 an den Learning Training Teaching Activities (LTTA) in Málaga teilgenommen. Sie hat ein kurzes Video gedreht, um zu zeigen, wie spielerisch und kooperativ, aber auch sehr inhaltsreich unser Austausch war. Coopetic und die gastgebende spanische Organisation AMEFE haben sich zusammengetan, um interaktiv zu präsentieren, wie es möglich ist, mit digitalen Werkzeugen zusammen zu arbeiten sowie technologische Themen ohne digitale Technologie auf die Tagesordnung zu bringen: was genau könnte von größerem Nutzen sein, als dass wir versuchten, digitale Kompetenzen auf diese Weise zu fördern!